Spektrum Iran

Spektrum Iran

Spektrum Iran , 37. Jahrgang Nr 1, 2024 (مقاله علمی وزارت علوم)

مقالات

۱.

Blüten des göttlichen Lebensbaums Friedrich August Gottreu Tholuck und die persische Mystik(مقاله علمی وزارت علوم)

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Der deutsche protestantische Theologe Friedrich August Gottreu Tholuck hat zu Beginn seiner akademischen Laufbahn neben einer Reihe von theolo gischen Schriften auch zwei grundlegende Werke über den Sufismus oder die islamische Mystik veröffentlicht. Im Jahr 1821: Sufismus sive Theosophia Persarum Pantheistica quam e MSS. Bibliothecae regiae Berolinensis Persicis, Ara bicis, Turcicis eruit atque illustravit und 1825: Blüthensammlung aus der morgen ländischen Mystik: nebst einer Einleitung über Mystik überhaupt und Morgenlän dische insbesondere. In der Einleitung zur Blüthensammlung erklärt Tholuck zuerst, was Mystik im Allgemeinen und dann, was islamische Mystik im Be sonderen ist und vergleicht dann die islamische Mystik mit dem christlichen Glauben. Dabei stellt er sowohl Übereinstimmungen als auch Unterschiede fest. Ein großer Teil der Blüthensammlung enthält darüber hinaus seine Über setzungen von persischen mystischen Gedichten. Bevor im Folgenden diese Zusammenhänge genau untersucht und dargestellt werden, wird ein kurzer Überblick über Leben und Werk von Tholuck gegeben.
۲.

Die Stellung des Propheten Zarathustra innerhalb der Religionsstifter Eine Neubewertung von Zarathustra aus religionswissenschaftlicher Sicht(مقاله علمی وزارت علوم)

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Die Reihe der Religionsstifter beginnt mit Zarathustra, dem Begründer des antiken Zoroastrismus, der bis in die heutige Gegenwart noch gläubige An-hänger kennt, z.B. die Parsen. Der Aufsatz unternimmt den Versuch, Za-rathustra gleichberechtigt in die Reihe der Religionsstifter zu stellen, einige Gemeinsamkeiten mit anderen Religionsstiftern aufzuzeigen, aber auch seine Besonderheiten herauszuarbeiten. Um seine Person und sein Wirken ranken sich viele Legenden. In diesem Artikel soll der wahre Kern seiner Botschaft jenseits aller Mythen herausgearbeitet werden. Zarathustra gilt als der Be-gründer des Monotheismus, der das Judentum beeinflusste und im Christen-tum und Islam modifiziert weiterwirkte. Der Aufsatz ist zugleich eine me-thodische Prüfung, inwieweit Zarathustra als Prophet mit anderen Religions-stiftern verglichen und inwieweit der Zoroastrismus auf dieser Basis zu den Weltreligionen gerechnet werden kann.
۳.

Ernst Jünger als Inkarnation der Kriegsliteratur versus Hamidreza Taleghani als Inkarnation der Literatur der heiligen Verteidigung(مقاله علمی وزارت علوم)

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In Deutschland wie im Iran zählt man traditionell alle literarischen Werke, in denen der Krieg thematisiert wird, zur „Kriegsliteratur“; ob man damit ein Bild von Einstellungen der Verfasser von literarischen Kriegsbüchern zum Phänomen „Krieg“ liefern kann, ist jedoch sehr zweifelhaft. Die Tatsache, dass sich neben dem Begriff „Kriegsliteratur“ auch Begriffe wie „Antikriegsliteratur“ (in Deutschland) und „Literatur der heiligen Verteidigung“ (im Iran) etabliert haben, zeigt, dass man dem Wesen von literarischen Kriegsbüchern nur dann gerecht wird, wenn man sie vor dem Hintergrund von Einstellungen ihrer Verfasser zum Krieg bewertet und subsumiert. Die Etablierung des Begriffs „Antikriegsliteratur“ neben dem Begriff „Kriegsliteratur“ in Deutschland hat den Grund in unterschiedlichen Einstellungen der Verfasser von literarischen Kriegswerken zum Krieg, während man im Iran den Begriff „Kriegsliteratur“ sporadisch verwendet und aufgrund (fast) einheitlicher Einstellungen von Kriegsliteraten zum Krieg einen anderen weit verbreiteten Begriff, nämlich „die Literatur der heiligen Verteidigung“ bevorzugt. Der vorliegende Beitrag will vor dem Hintergrund der Einstellungen von Ernst Jünger (als Inkarnation der Kriegsliteratur in Deutschland) und Hamidreza Taleghani (als Inkarnation der Literatur der heiligen Verteidigung im Iran) zum Krieg in ihren literarischen Kriegswerken mit einer vergleichenden Studie die Charakteristika der Kriegsliteratur und der Literatur der heiligen Verteidigung herauskritalisieren und zugleich rechtfertigen, dass eine Subsumierung von Kriegsbüchern wegen unterschiedlicher Einstellungen ihrer Autoren zum Krieg unvermeidbar ist.
۴.

Untersuchung der religiösen Kultur des iranischen Volkes in der Safawiden-Ära aus der Sicht der deutschen Reiseschriftsteller Adam Olearius und Engelbert Kaempfer(مقاله علمی وزارت علوم)

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Zusammenfassend ergibt sich aus den verschiedenen Kapiteln und Be richten eine umfassende Darstellung der Safawiden-Ära im Iran und ihrer Auswirkungen auf die religiöse Kultur, die Gesellschaft und das tägliche Le ben. Die Einführung der Safawiden-Regierung im 16. Jahrhundert legte den Grundstein für eine neue Ära im Iran, die von politischer Stabilität und reli giöser Toleranz geprägt war. Die europäischen Reisenden Olearius und Kaempfer spielten eine wichtige Rolle bei der Übermittlung des Bildes des Irans in Europa, was zu einem breiteren Verständnis der iranischen Kultur und Religion führte. Die religiöse Kultur war tief in das tägliche Leben der Menschen eingebettet, von den Beerdigungsritualen über die Bildungsein richtungen bis hin zu den religiösen Festen und Zeremonien. Die Verbindung zwischen Religion, Gesellschaft und Politik war stark, und religiöse Autori täten hatten bedeutende Rollen in der Verwaltung und im Rechtssystem. Die Vielfalt der religiösen Praktiken und Überzeugungen spiegelte sich in den Berichten über den Aberglauben, die Astrologie und die sozialen Normen wider. Insgesamt verdeutlichen die Berichte von Olearius und Kaempfer die tiefe Verbindung zwischen Religion und Kultur in der Safawiden-Ära und wie sie das gesellschaftliche Leben und die Wahrnehmung des Irans in Eu ropa beeinflusst haben. Dieses umfassende Bild trägt zu einem besseren Ver ständnis dieser historischen Periode bei und legt den Grundstein für weitere Untersuchungen des deutschen Orientalismus und der religiösen Kultur im Safawiden-Iran.
۵.

Allameh Tabatabai als soziologischer Denker(مقاله علمی وزارت علوم)

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Der große iranische Gelehrte Allameh Tabatabai (1892-1981) hat ein tief-gründiges Werk hinterlassen, dass verschiedene Bereiche der Geisteswissen-schaften tangiert. Ausgehend von seiner durch den Koran bestimmten Auf-fassung vom Menschen als einem sozialen Wesen wendet sich sein Denken in seinen Werken immer wieder sozialen Themen zu, wenn er bspw. die Ent-stehung der menschlichen Gesellschaften und deren Entwicklung zu erklä-ren sucht. Dieser Artikel hat es sich zum Ziel gesetzt, das soziologische Denken des großen iranischen Gelehrten Allameh Tabatabai in seinen Werken herauszu-arbeiten und damit auch im Westen vorzustellen, wo das Werk dieses Den-kers nach wie vor kaum bekannt ist. Dazu wurde neben seinen in deutscher Sprache vorliegenden Werken „ABC des Islam“ und „Die Schia im Islam“ insbesondere auch auf seinen Korankommentar Al-Mizan zurückgegriffen. Am Anfang dieser Untersuchung erscheint es – nach einer kurzen Vorstel-lung dieses Denkers für den deutschen Leser – zunächst notwendig, die anth-ropologischen Auffassungen des iranischen Gelehrten näher zu beleuchten, da sie gewissermaßen den Ausgangspunkt des Denkens von Tabatabai über soziale Themen markieren. Im Fokus dieses Artikels steht anschließend, wie der iranische Gelehrte die Entstehung der menschlichen Gesellschaft und de-ren Entwicklung erklärt.
۶.

Religiöse Ressourcen für Geselligkeit: Eine kulturelle und dimensionale Perspektive(مقاله علمی وزارت علوم)

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Der vorliegende Artikel verfolgt zwei zentrale Ziele. Erstens beabsichtigt er, die vorhandene Literatur zu überprüfen und einen Ansatz zur Untersuchung der Dynamik von Religion und Friedensförderung aus der Perspektive der Religionswissenschaft zu entwickeln. Dabei werden essentialistische und funktionalistische Ansätze analysiert, soziokulturelle Theorien integriert und Ninian Smarts dimensionales Modell der Religion herangezogen, um einen umfassenden analytischen Rahmen zu schaffen. Der Artikel betont somit die Relevanz, Friedensförderung im Zusammenhang mit Religion nicht nur als statisches System von Glaubensüberzeugungen, sondern als dynamisches kulturelles System zu betrachten, das tief in sozialen Praktiken und Interaktionen verankert ist.Zweitens zielt der Artikel darauf ab, zu analysieren, wie Religion als Ressource zur Förderung von Geselligkeit genutzt werden kann. Geselligkeit umfasst dabei gegenseitigen Respekt, Zusammenarbeit und friedliches Zusammenleben in vielfältigen Gemeinschaften. Mithilfe von Smarts dimensionalem Modell untersucht die Studie spezifische Dimensionen der Religion – darunter die doktrinäre, rituelle, mythische, erfahrungsbezogene, ethische, soziale und materielle Dimension – und zeigt auf, wie diese Aspekte zur Förderung einer Kultur des Friedens und der Kooperation beitragen können. Dieser doppelte Ansatz erweitert nicht nur das theoretische Verständnis der Rolle der Religion in der Friedensförderung, sondern bietet auch praktische Einblicke, wie religiöse Ressourcen genutzt werden können, um soziale Harmonie und Widerstandsfähigkeit zu stärken. 
۷.

Experimenteller Pluralismus: ein Weg zur immanenten Problemfindung, -lösung und Kritik im Zeitalter der globalisierten Migration(مقاله علمی وزارت علوم)

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Dieser Artikel hat das Ziel der Konzeption des Pluralismus in der Tradition des Liberalismus hinsichtlich der heutigen großen Bewegungen der Immigration weltweilt zu untersuchen. Dazu greift dieser Artikel auf Begrifflichkeiten der Soziologie, wie etwa Flows und Fluide zurück, die sich im Fach für die Erfassung der neu entwickelten Verhältnissen auf globalen Eben herausgebildet haben. Diese Begrifflichkeiten werden dabei verwendet, um Lücken im Verständnis von Pluralismus in zwei der einflussreichen Konzeptionen der „Liberal-Egalitarismus“ (Rawls), und “deliberative Demokratie“ (Habermas) zu adressieren. Hier wird diskutiert, dass John Rawls Begriff des Pluralismus die Konsequenzen einer globalisierten Welt der Immigranten vernachlässigt. Und ebenso wird argumentiert, dass Habermas Lösungen für eine „Welt-Demokratie“ aufgrund des Begriffs der Menschenwürde angesichts der dynamisierten Bedingungen und Beschleunigung der globalen Wanderung vulnerabel bleiben. Somit vertritt dieser Artikel jene Konzeption des experimentellen Pluralismus, die John Dewey vorgestellt und die Rahel Jäggi im Rahmen der kritischen Theorie kürzlich weiterentwickelt hat. Hierfür will der Artikel diese Konzeption aktualisieren und auch schließlich einige Kriterien -d.h. Inklusion, Erreichbarkeit und permanente Kritik- für eine Konzeption des experimentellen Pluralismus vorschlagen und soziologisch sensibel machen.
۸.

Beziehungen zwischen Recht und Moral in der islamischen Mystik und Philosophie: Eine Reflexion über Al-Risala Al-Qushayriyya und Akhlaq-i Nasiri(مقاله علمی وزارت علوم)

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Diese Forschung untersucht zwei bekannte Texte der islamischen Ethik, Al-Risala Al-Qushayriyya und Akhlaq-i Nasiri, und beschreibt, analysiert und vergleicht zwei Ansätze zur Gerechtigkeit. Im ersten Ansatz, vertreten von Qushayri, wird die zentrale Rolle der Gerechtigkeit an Individuen übertragen, die im Kontext der Ethik erzogen wurden und eigenständig für das Wohl der Gemeinschaft sorgen. Hier setzt individuelles ethisches Verhalten die Fürsorge für andere voraus, und eine moralisch entwickelte Person, die Eigenschaften wie Geduld, Großzügigkeit und Freiheit verkörpert, schützt sowohl die religiösen Normen und hilft den Menschen in der Gesellschaft. Im Ansatz von Khaaje Nasir hingegen, der auf einem umfassenden platonisch-aristotelischen Konzept der Ethik basiert und sowohl individuelle als auch soziale Aspekte berücksichtigt, schafft die vollständige Verwirklichung individueller Gerechtigkeit die Grundlage für die Herrschaft eines gerechten Individuums und somit für die systematische Realisierung sozialer Gerechtigkeit. Zunächst scheint Khaaje Nasirs weiser Ansatz aufgrund seiner Vollständigkeit und Durchführbarkeit gegenüber Qushayris individualistischem mystischen Ansatz vorzuziehen zu sein, jedoch wird nach der Trennung von Recht und Moral, wie in neueren Studien zur Moralphilosophie vorgeschlagen, diese Präferenz infrage gestellt.
۹.

Vergleichende Beurteilung der Gottähnlichkeit des Menschen durch die Erwerb von Tugenden aus der Sicht von Plotin und Mulla Sadra(مقاله علمی وزارت علوم)

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Das Konzept, göttlich zu werden, verwurzelt im philosophischen Rahmen von Plotin, hat Diskussionen in der Geschichte inspiriert und schwingt in den Werken nachfolgender Denker wie Mulla Sadra nach. Plotin postuliert, dass das ultimative Ziel der Menschheit in der Vereinigung mit dem Einen liegt, die durch die Nachahmung göttlicher Tugenden erreicht wird. Dies wirft jedoch komplexe Fragen zur Natur der Tugenden und ihrer Anwendbarkeit auf sowohl für die Menschheit als auch für die Göttlichkeit. Während Plotin mit diesen Dilemmas ringt, bieten Gelehrte wie Mulla Sadra neuartige Interpretationen desselben Konzepts, jedoch verankert im Prinzip der Vorrangigkeit des Seins. Diese Arbeit erforscht Plotins Vision einer göttlichen Vereinigung und die Herausforderungen, die sie für ethische und existenzielle Untersuchungen darstellt. Darüber hinaus geht sie auf die Rezeption von Plotins Ideen durch Mulla Sadra ein, der neuartige Einblicke in das Konzept der Göttlichkeit bietet. Durch Sadras Perspektive werden Tugenden als dynamische Manifestationen göttlichen Seins verstanden, was zu einem tieferen Verständnis der existenziellen Reise der Menschheit hin zur göttlichen Vereinigung führt.
۱۰.

Materialistische Neigungen hinsichtlich des Wesens des Menschen in der Geschichte des schiitischen Denkens und ihre Verbindungen zur Mu'tazila von Baṣra(مقاله علمی وزارت علوم)

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Es wird oft angenommen, dass die Imamiyah und die Mu'tazila, bekannt als "al-'adlyyah", von Anfang an in ihrer theologischen Entwicklung eng zusammengearbeitet haben. Abgesehen von Fragen des Imamat und der Wilayah soll es kaum Unterschiede zwischen ihren theologischen Ansichten geben. Historische Untersuchungen zeigen jedoch, dass diese beiden Gruppen bis zum vierten Jahrhundert ernsthafte Unterschiede sowohl inhaltlich als auch methodisch aufwiesen. Ab dem vierten Jahrhundert näherten sie sich jedoch einander an, insbesondere durch die Imamiyah-Theologieschule in Bagdad. Diese Annäherung setzte sich bis ins achte Jahrhundert fort, wobei bedeutende Einflüsse zwischen beiden Denkrichtungen sichtbar wurden. Der Artikel untersucht die "Anthropologie" von der Bagdad-Schule im vierten Jahrhundert bis zur Ḥillah-Schule im achten Jahrhundert. Die zentrale Frage ist, wie sich die schiitischen und mu'tazilitischen Ansichten zur menschlichen Wahrheit in dieser Zeit beeinflussten. Es wird angenommen, dass das schiitische Denken stark von den mu'tazilitischen Rationalisten geprägt wurde. Analysen zeigen, dass die schiitischen Theologen in Bagdad von Abu al-Huḏayl und die Hillah-Gelehrten von Abu al-Husayn al-Baṣrī beeinflusst wurden. Das Konzept der menschlichen Wahrheit entwickelte sich von einer materialistischen Perspektive, basierend auf Abu al-Huḏayls Theorie im fünften Jahrhundert, zu einer anderen materialistischen Perspektive, basierend auf Abu al-Husayn al-Baṣrīs Theorie im siebten und achten Jahrhundert.
۱۱.

Leser des Wortes(مقاله علمی وزارت علوم)

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Diese Studie dient zur Betrachtung der Hermeneutik des Wortes, dem verstehenden Lesen des Koran, der Reflexion über einzelne Verse und dem Handeln gemäß dieser Heiligen Schrift. Eine Methodologie des Lesens wird vorgeschlagen, die für den Dialog mit dem Wort Allahs von Bedeutung ist. Dadurch ersucht sie, den Horizont im Hinblick auf das islamische Offenbarungsverständnis zu weiten und angemessene Zugänge zu ihm zu schaffen. Diese Verstehenslehre birgt eine Lebenspraxis, um Menschen für gewaltfrei-hermeneutisches Handeln zu motivieren. Diese Hinführung zu Koran bietet eine fundierte Grundlage der Koranforschung einerseits und der Forschung zum schiitischen Islam, der weitestgehend in der westlichen Welt unbekannt geblieben ist. Diese Studie, die gänzlich aus der Schia-IslamPerspektive erfolgt sind, vermögen dazu beizutragen, eine „gewaltfreie Hermeneutik“ in der hiesigen Forschungslehre zu etablieren, die einen ebenfalls gewaltfreien Dialog zur Kultur werden lassen könnte.