Ein analytischer Ansatz zu den vier persischsprachigen Zeitschriften Kaveh, Iranshahr, Nāme-ye Farangestān und ʻElm wa honar(مقاله علمی وزارت علوم)
Seit alten Zeiten ist Zeitunglesen für die Menschen wichtig gewesen, weil politische und soziale Ereignisse in den Zeitungen und Zeitschriften ihren Ausdruck finden. Die politischen Debatten und sozialen Probleme werden immer von den Bürgerinnen und Bürgern mit großem Interesse verfolgt, und die meisten Menschen haben die Druckmedien immer begrüßt, aus Neugier aber vor allem aus dem Willen zur Kenntnis wichtiger sozialer Ereignisse. Das persische Wort „Rūznāme“ (Die Zeitung) hat alte Wurzeln. In zahlreichen Büchern aus den ersten islamischen Jahrhunderten ist dieses Wort oder seine arabische Übersetzung (Rūznāmğe) zu finden und sehen. Die Entstehung der ersten iranischen Zeitung geht auf das dritte Jahr der Herrschaft von dem iranischen König aus der Kadscharen Dynastie, Nāṣer ed-Dīn Šāh (1848) zurück. Es erfolgte unter dem Befehl und der Organisation von dem iranischen Reichskanzler, Mīrzā Taqī Ḫān Amīr-neẓām (Heeresbefehlshaber). Die erste iranische Zeitung erschien im gleichen Jahr in Teheran, unter dem Namen „Waqāye‘e Ettefāqīyye“. Diese Zeitung erschien wöchentlich. Der genannten Zeitung folgten später manche andere wie zum Beispiel Aḫtar, Qānūn, Ḥabl ol-Matīn und Sorayyā, die in Istanbul beziehungsweise in London, Kalkutta und Kairo erschienen und veröffentlicht wurden. Sie zählen zu den beliebtesten und populärsten im Ausland veröffentlichten persischsprachigen Druckmedien.