چکیده

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde im Geiste der Aufklärung, und vor allem nach der Französischen Revolution, dem Orient eine besondere Stellung beigemessen. Die Napoleonischen Eroberungszüge, sowie die Präsenz der Kolonialmacht Großbritannien in Indien, haben zu orientalischen Forschungen und zur Gründung von Schulen für orientalische Sprachen geführt. So wurden die orientalischen Sprachen nicht mehr für missionarische Aufträge erlernt, sondern die drei wichtigsten Sprachen der islamischen Völker, nämlich das Arabische, das Türkische und das Persische, wurden anhand zahlreicher Reiseberichte und Handschriften aus dem Orient erforscht. Die lange andauernde Nachbarschaft der Europäer mit dem Osmanischen Reich, die zu diplomatischen Beziehungen zu diesem Reich führte, sowie religiöse Konflikte zwischen Christentum und Islam seit den Kreuzzügen, aber auch die kolonialen Perspektiven haben die wichtigsten Impulse für die Erforschung dieser Sprachen gegeben.

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