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۱.

Šokūfe, die zweite iranische Frauenzeitung in der Kadscharenzeit(مقاله علمی وزارت علوم)

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Obwohl in verschiedenen Texten der iranischen Geschichte sowie in awestischen Liedern, achämenidischen Tontafeln in Persepolis und Büchern der altgriechischen Geschichtsschreiber bis zu der Kadscharenära in mehreren Texten soziale, wissenschaftliche, literarische, politische und auch militärische Aktivitäten der Frauen berichtet sind und nicht zuletzt auch literarische Werke der Frauen (vor allem seit Kadscharenzeit) vorhanden sind, wird immer wieder in den mündlichen Quellen betont, dass die Mädchen in den letzten Jahrhunderten und vor der Konstitutionellen Revolution nur zu Hause und zwar nur das Lesen lernen durften, wobei den Jungen sowohl Lesen als auch Schreiben beigebracht wurde. Damals vertritt man die Meinung, dass die Mädchen durch Schreiben die Liebesbriefe schreiben würden, was in den damaligen Verhältnissen verboten war. So durften die Frauen eigentlich nur am helllichten Tag mit ihren Männern spazieren gehen. Später konnten die Frauen auch abends spazieren gehen, nachdem eine Straße mit Gasbeleuchtungen in der Kadscharenzeit beleuchtet war. Die Frauen konnten nur an Veranstaltungen aus konfessionellen Gründen, in privaten Festen oder Hochzeiten teilnehmen. Aber die konstitutionelle Revolution hat die Freiheiten der Frauen so verändert, dass die iranischen Frauen neue soziale und kulturelle Freiheiten hatten, sodass die Mädchen, die vorher nicht schreiben lernen sollten, nun Zeitungen veröffentlichten, die Schulen besuchten, deren Direktoren die Frauen waren. Die iranische Frau konnte auch außerhalb des Hauses an den Frauenveranstaltungen teilnehmen und in verschiedenen kulturellen und sozialen Aktivitäten eine wesentliche Rolle spielen. „Maryam ‘Amīd Semnānī“ genannt als „Mozayyen al-Salṭane“ war eine der Bahnbrecherinnen, die in allen drei Bereichen tätig war. Sie war die Direktorin der Schule „Mozayyeniyye“, eine der Gründerinnen des Vereins „Anǧoman-e Hemmat-e Ḫavātīn“ sowie Chefredakteurin der Zeitung „Šokūfe“.